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Schönheit: Lohnt es sich zu jagen?
Die Philosophen stellen immer Fragen zu bestimmten Dingen: Was ist Schönheit? Wie unterscheidet sich das Schöne vom Hässlichen? Wir erkennen das Schöne in dem Moment, in dem wir es sehen. Die Werke berühmter Bildhauer, Filmstars, Sportler und vor allem Topmodels bestimmen unsere Vorstellungen von Schönheit.
Schöne Gesichter und Körper haben einen Trend. Die Definition von Schönheit ändert sich in jedem Jahrhundert. Was ist dann der Maßstab für Schönheit? Wie werden die Vertreter der idealen Schönheit ausgewählt? Wissenschaftliche Forschungen können diese Fragen nicht beantworten. Auch wenn die Schönheit leicht zu erkennen ist, ist es schwer, sie zu definieren. Aber zumindest wissen wir, dass Schönheit auf ausgewogenen Verhältnissen beruht und diese berechnet werden können. Die Suche nach dem perfekten Gleichgewicht wird von der griechischen Antike über die Renaissance bis in unsere Zeit hinein verfolgt. Die Zeichnungen von Leonardo Da Vinci stellten das Schönheitsideal der Renaissance dar.
Eine der Schönheitstheorien besagt, dass etwas, das dem Menschen keine Freude bereitet, nicht schön sein kann. Wenn unsere Sinne etwas Begehrtes erkennen, empfinden wir Glück, Freude und Spaß. Dann können wir vielleicht sagen: „Das Begehrte ist schön“.
Tatsächlich ist das Schönheitsideal etwas Persönliches und verändert sich durch äußere Faktoren wie ethnische Gruppen, Glaubensrichtungen, geografische Standorte und innere Faktoren wie Temperament, Sensibilität, Kultur usw. Alle Ethnien und Kulturen haben in verschiedenen Epochen ihr eigenes Verständnis von Schönheit entwickelt.
Schönheit in unserer Zeit
Heute müssen sich plastische Chirurgen nicht mehr die alten Statuen oder Zeichnungen ansehen. Heutzutage ist es ein Leichtes, Vertreter der Schönheit in Zeitungen und Zeitschriften zu sehen. Ästhetische Ideale von Religionen, Ethnien oder Altersgruppen werden in der globalen Welt durch den Einfluss der Marketingindustrie aufgehoben. Heutzutage verschwinden die Grenzen zwischen den ästhetischen Maßstäben immer mehr. Perfektion wird durch Topmodels definiert. Topmodels werden als die Schönheit selbst und nicht als die Art der Schönheit präsentiert. Schönheit entspringt nicht mehr dem Geist eines Künstlers, sondern ist das Ergebnis einer genetischen Kombination, einer ausgewogenen Ernährung und Teil eines Lebensstandards. Kurzum, die Definition von Schönheit wird der Gesellschaft aufgezwungen.
Schönheit und soziales Leben
Die Menschen lernen die Bedeutung der Schönheit schon im Babyalter und in der Kindheit. Studien zeigen, dass 6 Monate alte Babys mehr lächeln und mehr Zeit damit verbringen, attraktive Menschen anzuschauen. Eine andere Studie über Kinder zeigt, dass Kinder attraktive Menschen vertrauenswürdiger und verspielter finden als andere, die nicht attraktiv sind.
Es ist allgemein anerkannt, dass das physische Erscheinungsbild für die Erziehung eines Kindes von Bedeutung ist. Die Krankenschwestern der Frühchenstation glauben, dass attraktive Babys intelligenter sind als unattraktive Babys. Auch hier zeigen Untersuchungen, dass schöne Kinder mehr geschätzt und geliebt werden. Diese Situation zeigt sich auch in Kindergeschichten. Hexen sind immer böse, alt und hässlich, während Prinzessinnen und Prinzen gut, jung und schön sind. Die Menschen denken normalerweise, dass gut aussehende Menschen ein besseres Leben haben.
Bei den Erwachsenen von heute ist das nicht anders. Durch die Zunahme der Bevölkerung in den Großstädten wird das physische Erscheinungsbild im gesellschaftlichen Leben immer wichtiger. Aufgrund dieser Faktoren begegnen, kommunizieren oder treffen die Menschen in ihrem täglichen Leben mit immer mehr Menschen zusammen. Es wird davon ausgegangen, dass ein erwachsener Mensch im Laufe seines Lebens durchschnittlich sieben Jobs hat. Die Scheidungsraten sind im Vergleich zum Anfang des Jahrhunderts um 700% gestiegen.
Alles in allem beurteilen sich die Menschen nur noch nach ihrem Äußeren und nicht mehr nach ihren Eigenschaften oder Persönlichkeiten, weil die soziale Fragmentierung zunimmt.
Wirtschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass schöne Menschen 10%-20% mehr Geld verdienen. Mädchen machen sich schon im Teenageralter Gedanken über das Abnehmen. Das liegt an den ästhetischen Vorstellungen der modernen Gesellschaft von Frauen, die schlank sein sollten. Menschen mit Fettleibigkeit verdienen weniger Geld als schlanke Menschen, auch wenn sie keine gesundheitlichen Probleme aufgrund von Fettleibigkeit haben. Und der Grund dafür ist keine Diskriminierung; schöne Menschen haben einfach ein besseres Selbstvertrauen und sind daher erfolgreicher im Leben.
All diese sozialen und psychologischen Fakten führen dazu, dass die Menschen immer mehr nach Schönheit und Jugend streben und mit dieser Motivation zu Schönheitschirurgen, Zahnärzten, Ernährungsberatern und Kosmetikerinnen gehen.
Schönheit und plastische Chirurgie
Verändert die plastische Chirurgie das Selbstvertrauen? Langjährige Studien zeigen, dass Menschen mit ästhetischen Eingriffen sich selbstbewusster fühlen, sich im sozialen Leben leichter tun und weniger Kritik an sich und anderen üben.
Folglich besteht ein enger Zusammenhang zwischen Attraktivität und Selbstvertrauen. Auch wenn die Menschen um Sie herum eine leichte Veränderung bemerken, steigt die Lebensqualität der Patienten durch ein gesteigertes Gefühl des Vertrauens in sich selbst.
Der Nutzen der ästhetischen Chirurgie kann als psychotherapeutisch bezeichnet werden. Die ungeliebten Merkmale des Patienten werden verändert, und die damit verbundenen Probleme werden ebenso gelöst wie das Gefühl des Patienten für seinen eigenen Körper.
Das Alter ist ein wichtiger Faktor bei der Planung einer Nasenkorrektur. Im Allgemeinen ziehen wir es vor, die Operation bei Jugendlichen so lange hinauszuzögern, bis der Wachstumsprozess abgeschlossen ist (was bei Mädchen einem Alter von 16-18 Jahren und bei Jungen einem etwas höheren Alter entspricht). Es ist wichtig, die soziale und emotionale Situation der Heranwachsenden zu berücksichtigen und auf ihre eigenen Bedürfnisse einzugehen und nicht auf die ihrer Eltern.